Zurück in meiner zweiten Heimat

18:17 Freitag, 25. März 2011

Seit drei Tagen bin ich nun zurück in Daejeon. Wir sind am Mittwoch sehr früh in Seoul gelandet. Schon im Bus ich Richtung Daejeon fühlten wir uns wie zuhause: Bekannte Gegend, nette Leute und ein wunderbarer Sonnenaufgang über Incheon haben unsere Widerankunft in Korea versüßt.

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Sonnenaufgang über Incheon

Im laufe dieses Tages haben wir zunächst unser Labor besucht und uns mit unseren Fahrrädern auf Hotel-Suche gemacht. Aufgrund unserer guten Koreanisch-Kenntnisse konnten wir recht schnell ein Zimmer im koreanischen Stil mit drei Matratzen ausmachen. Anschließend war es dringend Zeit für einen Frisör-Besuch und eine Dusche. Nach einem Mittagessen in Form einer scharfen Suppe mit Schweinefleisch ging es zu unserem Stamm-Café auf dem Campus.

Am Abend luden wir unsere Labor-Kollegen ein letztes Mal zum Essen ein. Es war ein schöner Abend und ich denke sie haben sich über die Einladung gefreut.

Nachdem wir in der ersten Nacht ordentlich Schlaf nachgeholt und den Tag über relaxt haben, gab es Abends eine dicke Abschiedsparty mit etwa 20 Leuten. Ein letzter Disco-Besuch war ebenfalls noch drin – weshalb ich heute bis 17 Uhr im Bett lag.

Heute zeigte Jenny uns ein traditionelles Koreanisches Restaurant. Wir aßen 100 Dishes. Ein traditionelles Essen bestehend aus vielen kleinen Gängen.

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Guten Appetit!

Ein kleiner Teil der Mahzeit

Als Nachtisch ging es in unser Lieblings-Café außerhalb des Campus. Ich gönnte mir einen riesigen Waffel-Eis-Nachtisch – natürlich mit Tomaten, Banane und Kiwi Zwinkerndes Smiley

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Nachtisch

Automaten-Fotos

Als Andenken haben wir sechs uns zu einem Foto-Automaten bewegt. Dabei sind sehr lustige – wenn auch etwas kleine – Andenken bei herausgekommen.

Morgen früh treten wir die Reise in unsere erste Heimat – Deutschland an. Somit war dies der letzte Blog-Eintrag aus dem Ausland. Good bye, Korea!

Vietnam VI: Hanoi und Ha Long Bucht

14:47 Mittwoch, 23. März 2011

Die letzte Stadt unserer großen Reise war Hanoi, die Hauptstadt Vietnams. In dieser Stadt leben etwa 4 Millionen Menschen und es ist seit dem Krieg der Regierungssitz Vietnams. Dementsprechend gibt es hier die alten Regierungsgebäude sowie das Mausoleum des Gründers Ho Chi Minh zu sehen.

Tag 1: Auf Ho Chi Minhs Spuren

Am ersten Tag haben wir uns zwei alte Häuser sowie das Mausoleum von Ho Chi Minh bei herrlichem Wetter angesehen. Da alles noch nicht sonderlich alt ist und zum Teil sogar noch genutzt wird, sind die Gebäude recht gut in Schuss.

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Ho Chi Minhs Regierungssitz

Ein See in Mitten der Stadt

Obwohl die größte Stadt im Süden Vietnams in Ho Chi Minh City umbenannt wurde, wird dieser Herr von den Südvietnamesen nicht so sehr verehrt wie von den Nordvietnamesen. Deshalb wird Ho Chi Minh City auch noch 25 Jahre nach der Umbenennung meist Saigon genannt.

Tag 2: Ha Long Bay

Der eventuell eindrucksvollste Ort Vietnams ist die Ha Long Bucht. Hier ragen viele Felsen aus dem Wasser in den Himmel. Der bekannteste Felsen findet sich auch auf dem zweitgrößten Vietnamesischen Geldschein wieder.

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Auf unserem Boot

Die Felsen versinken im Nebel

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Obstverkäufer in einem Wasserdorf

Tropfsteinhöhle in der Ha Long Bucht

Wir hatten leider etwas Pech mit dem Wetter. Es hat zwar nicht geregnet aber in dieser Jahreszeit wird das Wetter im Norden Vietnams von Nebel dominiert. Somit war die Sicht in der Ha Long Bucht eher mager. Trotzdem eine Eindrucksvolle Landschaft!

Tag 3: Walking Tour

Am dritten Tag stand ein Spaziergang durch die Stadt auf dem Plan um einige Sehenswürdigkeiten und Märkte zu besuchen. Gegen Mittag war das Wasserpuppentheater von Hanoi einer unserer Programmpunkte.

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Schlussszene des Puppentheaters

Fischmarkt: Fisch hüpft aus Becken

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Froschmarkt: Sie zucken noch

Typischer Biertransporter

Zum Wasserpuppentheater gibt es hier noch ein kurzes Video. Die Vorstellung ging eine knappe Stunde:

Die Märkte spiegeln eigentlich das Leben für die meisten der von uns besuchten Länder wieder. Nur Korea, Japan und Hong Kong würde ich fortschrittlicher bewerten.

Tag 4: Shopping-Tour

Da dies der letzte Tag unserer Tour war, musste unser gesamtes Restgeld ausgegeben werden. Also nahm ich mir vor T-Shirts, Hosen, Socken und Pullover zu kaufen. Leider ist dieser Plan nicht aufgegangen. Ich habe mir nur Socken und Kaffee gekauft. Um Klamotten zu kaufen, eignen sich China, Thailand und Kambodscha weitaus besser.

Am Abend fuhren wir nach einem reichhaltigen Essen (Griechischer Salat – Rindersteak mit Pfeffersauce und Reis – Mango-Sahne-Crunsh-Dessert) und ein paar Bier mit dem Taxi zum Flughafen um den Weg nach Korea anzutreten.

Am Samstag geht es dann von hier aus Korea wieder nach Good Old Germany.

Fotoalbum

Das Fotoalbum zu der Vietnamesischen Hauptstadt und der meistbesuchten Sehenswürdigkeit – der Ha Long Bucht – gibt es wie immer bei Picasa unter folgendem Link zu sehen:

Vietnam VI: Hanoi und Ha Long Bucht

Vietnam IV & V: Hoi An & Hue

05:13 Samstag, 19. März 2011

Die Stadt Hoi An in Zentralvietnam wurde wegen eines Abkommens im Krieg nicht angegriffen. Somit ist die am Fluss gelegene Altstadt im Krieg nicht zerstört worden. Hue ist die ehemalige Hauptstadt Vietnams.

Altstadt von Hoi An

Am ersten Tag haben wir die Altstadt von Hoi An mit ihren engen Straßen, unzähligen Tempeln und kleinen Häusern besichtigt. Auch diese ähnelt ein wenig einer Küstenstadt wie man sie vom Mittelmeer kennt.

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Wir drei vor einem Tempel

Ich helfe einer Marktfrau

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Standardstraßenabschnitt

Flussufer am Abend

Neben der Altstadt hat Hoi An die etwa 50 km entfernten Ruinen von My Son zu bieten. Hierbei handelt es sich um Tempelruinen aus dem 4. Jahrhundert. Diese haben wir am Vormittag des zweiten Tages besichtigt.

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Ankunft an den Ruinen von My Son

Eine alte Gedenkhalle

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Strand von Hoi An

Sonnenuntergang auf dem Rückweg

Am Nachmittag sind wir mit Fahrrädern an den etwa 5 km entfernten Chinesischen Strand gefahren. Ein schöner Sandstrand mit einer Länge von 30 km.

Verregnetes Hue

In der ehemaligen Hauptstadt hat es das Wetter mit uns leider nicht so gut gemeint wie an den meisten Tagen unserer Reise. Es waren nur um die 10°C und Regen zu verzeichnen. Dennoch haben wir uns aus dem Haus getraut um uns einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Die meiste Zeit verbrachten wir jedoch in Cafés.

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Kaffeepause am Nachmittag

Abendessen

Am zweiten Tag mieteten wir uns einen Fahrer mit einem Auto um die Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Hue hat einige Tempel, Pagodas sowie die Zitadelle – den ehemaligen Regierungssitz – zu bieten.

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Eine Pagoda

Garten der Zitadelle

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Räucherstäbchen

Bananenmarkt

Am dritten Tag haben wir das schlechte Wetter genossen, einen Markt besucht und sind Abends in den Nachtbus in die jetzige Hauptstadt Hanoi gestiegen.

Fotoalben

Die Fotos zu beiden Städten findet ihr in den folgenden Fotoalben:

Vietnam III: Da Lat und Nha Trang

11:41 Montag, 14. März 2011

Nach der Millionenstadt Saigon war die kleine Bergstadt Da Lat unsere nächste Station. Von dort machten wir eine Radtour in die Küstenstadt Nha Trang.

Canyoning in Da Lat

In Da Lat sind wir mit einem Tourguide und weiteren Touristen einem Fluss ins Tal gefolgt. Dabei haben wir uns von Klippen abseilen lassen, haben Wasserfälle als Wasserrutsche benutzt oder uns einfach von der Strömung treiben lassen.

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Abseilen von einer Klippe

Abseilen vom Wasserfall

Da es in dem 1500 Meter hoch gelegenen Bergdorf ohnehin etwas kälter ist, war dies ein sehr erfrischender Sport. Den restlichen Tag haben wir genutzt, um den Wein der Stadt zu genießen Zwinkerndes Smiley

Radtour nach Nha Trang

Von Da Lat führt eine relativ neue Straße nach Nha Trang. Die Straße ist etwa 140 km lang und der Großteil der Strecke geht bergab. Da die ersten 40 km sehr anstrengend sein sollen, hat ein Auto uns vor die Tore der Stadt gefahren, von wo die Radtour los ging.

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Vorbereitung der Fahrräder

Landschaft kurz vor Nha Trang

Die ersten 13 km waren dennoch etwas anstrengend, da es recht gemischt hoch und runter ging. Die nächsten 30 km waren dafür umso einfacher: Es ging so gut wie nur bergab!

Strand in Nha Trang

In der Stadt Nha Trang haben wir das Strandleben erneut ein wenig genossen: Ein sehr schöner Strand, der durchaus mit denen in Thailand mithalten kann. Das wissen leider auch viele andere Touristen und zukünftige Hotelbetreiber …

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Straaaaa …

… aaaaaand!

Dennoch kann hier ein guter und günstiger Sommerurlaub drin sitzen Zwinkerndes Smiley

Fotoalben

Wie immer gibt es die Fotos zu diesem Teil unserer Reise bei Picasa und Facebook:

Vietnam III: Da Lat und Nha Trang

Vietnam II: Ho Chi Minh City

15:20 Donnerstag, 10. März 2011

Ho Chi Minh City ist mit über 8 Millionen Einwohnern die größte Stadt Vietnams. Der Name der Stadt wurde nach dem letzten Krieg von Saigon in Ho Chi Minh City umbenannt.

Am ersten Tag haben wir die Umgebung erkundet. Dazu haben wir eine Tour gebucht die uns zu dem größten Tempel in der Umgebung und zu einem Lager der Vietkong führte.

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Cao Dai Tempel

Zeremonie im Tempel

Der Tempel ähnelte einer Kirche recht stark - Natürlich war aber alles wesentlich bunter. Er wird von drei Religionen geteilt: Dem Caodaismus, dem Konfuzianismus und dem Taoismus. Diese drei Parteien hielten eine gemeinsame Zeremonie ab während wir zu Besuch waren.

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Felix steigt in den Cu Chi Tunnel

Falle aus angespitztem Bambus

Das Lager der Vietkong besteht aus einem unterirdischen Tunnelsystem mit Bunkern und einem kleinen unterirdischen Dorf. Hier wurden uns viele Fallen gezeigt, die aus einfachen Mitteln im Wald gegen die Amerikaner aufgebaut wurden. Außerdem konnten wir durch einen der nur 1,20 Meter hohen Tunnel "gehen".

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Unabhängigkeitspalast

Notre Dame

Am zweiten Tag gingen wir zu Fuß durch die Stadt um die Hauptsehens-würdigkeiten zu besuchen. Dabei ist der Unabhängigkeitspalast zu erwähnen. Dieser Palast wurde von einem Führer in Auftrag gegeben. Da dieser noch vor der Fertigstellung ermordet wurde, hat er in diesem Palast nie regiert. Er beheimatet unter Anderem einen Tanzsaal, ein Casino, ein Kino, eine Bar, einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach und einen Bunker im Keller des Gebäudes.

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Saigon gegen Abend

Saigon bei Nacht

Am Abend haben wir einen Kaffee in der Bar des 23. Stockwerks des Sheraton Hotels getrunken, die Aussicht genossen und später fuhren wir mit einem Nachtbus in die Bergstadt Da Lat. In diesem Bus standen knapp 20 Hochbetten mit je zwei Etagen. Wobei es sich um eine Kombination aus Autositz und Bett handelte. Ich habe jedenfalls gut geschlafen!

Fotoalbum

Hier findet ihr das Fotoalbum zum Besuch der Millionenstadt Ho Chi Minh City:

Vietnam II: Ho Chi Minh City