Aus Battambang führte unsere Reise mit dem Bus weiter in die Hauptstadt Kambodschas. Dort haben wir uns zwei Tage aufgehalten um anschließend weiter in Richtung Süden zu ziehen. Nahe dem Dorf Chi Phat haben wir uns drei Tage und zwei Nächte in einem Dschungel aufgehalten…

Kambodscha III: Phnom Penh

In der Hauptstadt Phnom Penh hatte ich leider einen eher unschönen Start und entschied mich am ersten Tag nahe der Toilette im Bett zu bleiben. Dadurch habe ich leider die Hauptsehenswürdigkeiten verpasst und muss auf Felix’ Blog verweisen.

Am zweiten Tag haben wir uns zwei Märkte und zwei kleinere Sehenswürdigkeiten angesehen. Der Zentrale Markt ist in einem frisch renovierten Gebäude untergebracht und macht einen sehr guten Eindruck. Da ich mir auf den bisherigen Touren einige T-Shirts versaut habe, konnte ich meinen Bestand hier ein wenig aufstocken.

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Zentrum des Zentralen Marktes

Tempel nahe dem Markt

Nach dem Mittagessen ging es vorbei an einem kleinen Tempel und dem Unabhängigkeitsdenkmal zum zweiten Markt, auf dem ich meine dreckige kurze Hose ersetzt habe.

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Affe am Tempel

Unabhängigkeitsdenkmal

Nach einer weiteren Nacht im Hotel und einer dreistündigen Wartezeit in einem Café ging es schlussendlich mit dem Bus weiter in ein kleines Dorf …

Kambodscha IV: Dschungel-Tour nahe Chi Phat

Um nach Chi Phat zu gelangen muss man aus dem Bus in die nächste große Stadt unterwegs aussteigen und mit einem kleinen Boot etwa zwei Stunden Flussaufwärts fahren. Ungünstigerweise zog nach etwa 30 Minuten ein ausgewachsenes Gewitter auf. Durch die wahnsinnigen Wassermassen wurde es auf dem Boot ein wenig ungemütlich und kalt. Die Blitze, die wenige Kilometer von uns entfernt den Weg zur Erde gefunden haben, machten die Tour natürlich nicht gemütlicher.

on the boat to Chi Phat Many clouds in the air ...

Anfang der Bootstour

Das Gewitter zieht auf

Nachdem wir endlich angekommen waren und ein Gästehaus zugewiesen bekommen haben, genossen wir die letzte Nacht in einem richtigen Bett. Da Marc und Tanja diese Nacht nicht genießen konnten, reisten die beiden gleich am nächsten Tag ab.

Felix und ich machten uns wie geplant auf eine Dschungel-Tour. Wir wanderten drei Tage durch den Dschungel. Die beiden Nächte verbrachten wir in Hängematten in kleinen Dschungel-Camps. Dabei waren wir zwei nur mit einem Führer und einem Dschungel-Koch unterwegs.

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Vorbereitungen fürs Mittagessen

Ankunft am zweiten Camp

Am ersten Tag besuchten wir einen Wasserfall und übernachteten inmitten des Urwalds. Das zweite Camp lag direkt an einem breiten Fluss in dem wir badeten und uns per Boot zurück in die kleine Ortschaft Chi Phat begaben.

Unser nächstes Ziel sind die Strände im Süden des Landes und dann geht es bald weiter nach Vietnam …

Fotoalben

Hierzu gibt es erneut zwei Fotoalben zu den beiden Aufenthaltsorten:

Kambodscha II: Battambang

16:44 Freitag, 18. Februar 2011

Von Siem Reap führte unsere Reise per Boot weiter nach Battambang. Allerdings verlief die Bootstour etwas anders als geplant. Zunächst fuhr uns ein Bus in die tiefste Pampa, bis wir schlussendlich tatsächlich auf ein Boot gestoßen sind. Dies war aber sehr unbequem. Es gab lediglich harte Holzbänke und von Getränken oder Essen brauchte man gar nicht träumen. Wir fuhren durch viele kleine Flüsse an dessen Ränder Menschen in schwimmenden Häusern leben – diesmal nicht nur als Touristenattraktion.

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kleines Boot vor schwimmemden Häusern

Ein sehr kleines und einfaches schwimmendes Haus

Da unser Boot ein wenig größer war und das Wasser im Fluss nicht besonders tief, konnten wir nicht bis Battambang fahren. Somit wurden wir irgendwo in der Wildnis von drei Pickups abgeholt. Auf jeder Pickup-Ladefläche saßen zu guter Letzt’ etwa 15 bis 20 Personen mit ihrem Gepäck (das ist ganzschön Eng!). So wurden wir zwei Stunden durch die Wildnis bis in die Stadt Battambang gefahren. Dabei darf man sich natürlich keine Straßen vorstellen. Das sind ziemliche Huckelpisten hier. Einmal mussten wir anhalten, weil unser Gepäck sich um ein Haar verabschiedet hätte. Während der langen Fahrt habe ich mir dann auch gleich einen kleinen Sonnenbrand geholt …

Bambusbahn in Battambang

Leider hat Battambang nicht viel zu bieten. Allerdings führt eine alte Eisenbahnstrecke, die kaum befahren ist, durch die Stadt. Einheimisch haben sich kleine Züge aus Holz und Panzer-Teilen sowie kleinen Verbrennungsmotoren zusammengezimmert. Damit kann man mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 30km/h Gegenstände und Personen transportieren. Das haben wir mal ausprobiert.

bamboo train disassembling of the bamboo train

Gleich geht’s los …

… Zerlegen des Gefährts bei Gegenverkehr …

Falls es Gegenverkehr gibt, muss einer der beiden Züge zerlegt werden, da die Strecke eingleisig ist. Das Zerlegen dauert jedoch keine fünf Minuten.

Die Schienen sind in einem unglaublich schlechten Zustand wodurch die Fahrt extrem wackelig und laut ist. Wirklich lange Wege sollte man damit also nicht zurück legen.

Es heißt übrigens Bambus-Bahn, weil sie früher durch das Abstoßen mit Bambus-Stöcken angetrieben wurde statt mit einem Motor.

Fotoalbum

Auch zu diesem Aufenthalt gibt es ein kleines Fotoalbum. Allerdings gab es in Battambang echt nicht mehr als diese Bambus-Bahn zu sehen.

Kambodscha I: Siem Reap und Angkor Wat

12:16 Donnerstag, 17. Februar 2011

Unser erstes Ziel auf unserer Tour durch Kambodscha war die Stadt Siem Reap mit der nahe gelegenen Tempelanlage Angkor Wat. Kambodscha ist noch etwas weniger weit entwickelt als Thailand. So ist die eigene Währung sehr instabil und es wird überall der US-Dollar verwendet. Lediglich Beträge, die kleiner als ein Dollar sind, werden in Riel umgerechnet, da in diesem Land keine Dollar-Cent im Umlauf sind.

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Grenzübergang zu Kambodscha

Traditionelle Wohnhäuser

Wir haben ein recht günstiges Gästehaus gefunden, in dem wir pro Person und Nacht $3 (=2,22€) zahlen. Die günstigste Kneipe, die wir bisher ausgemacht haben, verkauft Angkor Bier für $0,50 (=0,37€). Somit ist das Leben hier recht günstig…

Tag 1: Landmienenmuseum und schwimmendes Dorf

Am ersten Tag haben wir uns das Landmienen-Museum angesehen. Das Museum ist nicht besonders groß aber dennoch kann ich einen Besuch empfehlen. Anschließend ging es mit dem Tuk Tuk weiter zu einem schwimmenden Dorf. Auf dem Weg brauchten wir jedoch eine Stärkung in Form von Kokosmilch.

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Landmienen-Museum

Felix versucht eine Kokosnuss zu öffnen – erfolglos.

Nach der frisch gepflückten Kokosnuss haben wir uns ein Boot gemietet um uns das schwimmende Dorf genauer anzusehen. Früher wohnten dort nur Fischer-Familien. Heute ist es hauptsächlich eine Touristenattraktion und somit sind die Preise für das Boot mit $15 pro Person relativ hoch.

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Der Steuermann hat alles im Griff

viele kleine Wohnhäuser

Am Abend haben wir uns in einer Bar den einen oder anderen Liter Bier gegönnt. Ich glaube am Ende des abends hatten wir zu dritt drei Biersäulen mit je drei Liter Inhalt vernichtet. Trotzdem standen für jeden mit einer Hand abzählbare US Dollar auf der Rechnung.

Tag 2: Shopping und Sonnenuntergang am Tempel

Am zweiten Tag haben wir zunächst ausgeschlafen und uns am Nachmittag einige Märkte in der Stadt angesehen. Ich habe mir eine neue Umhängetasche zugelegt, da die Tasche, die ich vor drei Wochen in Thailand gekauft habe nicht mehr besonders schön war und der Träger gerissen ist …

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Sonnenuntergang auf dem Tempel-Berg

Abends haben wir den ersten Tempel besichtigt um den Sonnenuntergang zu bestaunen. Aufgrund er vielen Wolken war das erhöhte Menschenaufkommen allerdings wesentlich imposanter als der Sonnenuntergang. Anschließend haben wir Tanja, eine Freundin von Marc, vom Flughafen abgeholt.

Tag 3: viele, viele kleine Tempel

An Tanjas erstem Tag haben wir uns gleich auf eine Tempeltour gewagt. Dazu haben wir uns ein Tuk Tuk gemietet um einige kleine Tempel in der weiteren Umgebung anzusehen. Insgesamt haben wir etwa 100km zurückgelegt um von einem zum anderen Tempel zu kommen.

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Innerer Teil des ersten Tempels

Letzter Tempel

Zwischendurch haben wir einen Stopp an einem Wasserfall eingelegt um uns abzukühlen. Somit war es eine sehr relaxte Tuk-Tuk-Tour. So macht Sightseeing spaß Zwinkerndes Smiley

Tag 4: Haupttempel

Am vierten Tag haben wir uns die Haupttempel angesehen. Diese liegen alle sehr nah zusammen und sind um einiges größer als die anderen Tempel.

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Der Urwald will den Tempel zurück

“Tomb Raider” Tempel

Unter Anderem gehörte hier auch der Tempel dazu, in dem ein Teil des Films “Tomb Raider” gedreht wurde. Dementsprechend viel war dort natürlich auch los.

Abends haben wir noch ein letztes Mal in Siem Riep gefeiert. Leider ging es mir nicht ganz so gut, weshalb ich die Party schon etwas eher verlassen musste.

Tag 5: Wanderung durch Angkor Stadt

An unserem letzten Tag haben wir uns eine Wanderung durch Angkor Stadt vorgenommen. In Angkor Stadt lebten früher etwa 2 Mio Menschen. Heute besteht der Inhalt der Stadtmauern fast ausschließlich aus Wald und Tempel-Ruinen.

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Einheimische tragen Holz durch den Fluss

Einheimische Baden und waschen am Fluss

Wir wanderten entlang der Stadtmauer wobei wir das leben am Fluss beobachten konnten. Teilweise haben die Leute Holz oder andere Gegenstände sowie Tiere durch den Fluss transportiert oder einfach nur im Fluss gebadet oder gewaschen. Viele Kinder, die uns gesehen, haben, haben uns freundlich begrüßt. Ein junger Mann, der an einem Englisch-Kurs teilnimmt, hat uns von seinem Leben als Reis- und Kuh-Bauer erzählt.

Die Wanderung war sehr interessant. Einmal haben wir die Stadtmauer verlassen und sind einem Trampelpfad durchs Dickicht gefolgt. Zeitweise dachten wir, dass wir uns verlaufen werden aber plötzlich wurde der Weg wieder breiter und führte auf die von uns anvisierte Straße.

Am nächsten Tag nach dem Spaziergang sind wir mit dem Boot nach Battambang gefahren. Dazu mehr beim nächsten Mal.

Fotoalbum

Thailand II: Zentral-Thailand

17:25 Freitag, 11. Februar 2011

Da wir noch ein wenig mehr als die auf Tourismus geprägten Inseln im Süden Thailands sehen wollten, haben wir uns auf den Weg nach Bangkok gemacht. Von dort sind wir durch die ehemalige Hauptstadt Ayutthaya und durch den Nationalpark Khao Yai in Richtung Kambodscha gefahren. Für einen Abstecher in den Norden des Landes hat die Zeit leider nicht mehr gereicht.

Bangkok

In Bangkok haben wir uns drei Tage aufgehalten. Zunächst haben wir eine Shopping-Tour eingelegt und einen der größten Wochenend-Märkte der Welt besucht – hier gibt es wirklich alles! Anschließend ging es zu einem Einkaufszentrum, in dem wir uns mit günstigen T-Shirts eingedeckt haben, so weit unsere Rucksäcke das zugelassen haben.

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Chatuchak Wochenend-Markt

Chatuchak Wochenend-Markt

Am zweiten Tag haben wir uns nach einer Boots-Tour durch das alte Bangkok von einem Tuk-Tuk-Fahrer zu einer Sight-Seeing-Tour hinreißen lassen. Wir haben zwei große Buddha-Statuen und einen Tempel gesehen. Kuhl war, dass wir nichts dafür bezahlen mussten. Dafür gab es ein paar mehr oder weniger freiwillige Stopps bei zwei Anzug-Schneidern und einem Edelstein-Händler, von denen wir uns beraten lassen mussten.

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Marc kauft eine Cola beim Schwimmenden Markt

Wohnhäuser am Wasser

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Marc und ich auf dem Tuk-Tuk

recht große Buddha-Statue

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Ein Thailändischer Tempel

Marc und Felix über Bangkok

Am Abend haben wir es uns mal gut gehen lassen und ein riesiges Buffet im 81. Stockwerk des größten Gebäudes Bangkoks genossen. Sowohl die Aussicht als auch das Essen waren hervorragend!

Bangkok: Course 2 - salat Bangkok: Course 3 - Shrimp, Oyster, Crab salat, liver pate Bangkok: Course 4 - sushi
Bangkok: Course 5 - seafood Bangkok: Course 6 - english beef and another fish Bangkok: Course 7 - seafood lasangne, lamb, salmon
Bangkok: Course 8 - panncacke with apple, rosin and choclate Bangkok: Course 9 - mixed desserts Bangkok: Course 10 - ice cream with fruits

Am nächsten Tag haben wir nach einem Mittagessen in Chinatown die Hauptsehenswürdigkeiten bestaunt: Ein weiterer Tempel und der große Palast.

Bangkok: The great palace Bangkok: At the grat palace

Pagoda im großen Palast

Weiterer Turm im großen Palast

Bangkok: The grat palace IMG_6234

Hauptgebäude des Palasts

Ich vor einem riesigen liegenden Buddha

Um am nächsten Morgen halbwegs ausgeschlafen nach Ayutthaya aufbrechen zu können, haben wir den Abend eher ruhig in einem Restaurant ausklingen lassen.

Ayutthaya

Ayutthaya ist die ehemalige Hauptstadt Thailands. Aus dieser Zeit existieren noch extrem viele Tempelruinen. Durch einen langen Spaziergang und einen kurzen Elefantenritt haben wir uns einen kleinen Überblick verschafft und uns eine Ruine etwas genauer angesehen.

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Vor Ruinen in Ayutthaya

Elefantengalopp

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Denkmal an eine Königin

Feuerwerk auf Neujahrsfestival

Nachdem wir uns Abends die Ruinen erneut ein wenig bei Nacht angesehen haben, sind wir auf ein Festival in Mitten der Stadt gestoßen. Hier haben wir das Chinesische Neujahr mit dem einen oder anderen Bier und Livemusik gefeiert.

Khao Yai Nationalpark

Der letzte Stopp in Thailand war der Khao Yai Nationalpark – einer der größten Monsun-Regenwälder auf dem asiatischen Festland. Am ersten Tag haben wir in einem Quell See gebadet und zwei Fledermaushöhlen besucht. Besonders eindrucksvoll war die zweite Höhle, da alle 2 Millionen Fledermäuse die Höhle gegen Abend zur Futtersuche verlassen. Sie ziehen einen langen Strang durch den Himmel und es dauert etwa eine Stunde, bis alle Fledermäuse die Höhle verlassen haben.

Khao Yai: Never ending bat queue

Das große Flattern

Am zweiten Tag statteten wir dem Dschungel einen Besuch ab. Leider haben wir zwar keine wilden Elefanten gesehen – dafür sind wir jedoch ein paar anderen wilden Tieren begegnet.

Khao Yai: Black Gibbon IMG_6603

Gibbon auf einem Baum

Gruppenfoto vorm Wasserfall

Khao Yai: Wild Scorpions Khao Yai: Me with the snake

Skorpion

Schlange

Der Besuch dieses Nationalparks war auf jeden Fall ein Erlebnis. Vor allem die Fledermäuse waren sehr eindrucksvoll.

Fotoalbum

Auch zu diesen drei Orten gibt es ein gut gefülltes Fotoalbum: